Schon seit dem 12. Jh. siedelten sich im damaligen Dorf Lokstedt wohlhabende Bürger aus Hamburg an. Im 17. Jh. bildeten die Gasthöfe im Stadtteil beliebte Ausflugsziele für viele Hamburger Bürger. Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Lokstedt zu einem gut ausgebauten und reichen Villenvorort von Hamburg. Im Zylinderviertel sind noch heute zahlreiche Bürgerhäuser und Villen erhalten geblieben. In den letzten Jahrzehnten entstanden einige Siedlungen in Lokstedt. In den 7- bis 15-geschossigen Hochhäusern wohnen überwiegend jüngere Mieter. Der Ausländeranteil beträgt hier rund 40 Prozent.